Alle Artikel in: Challenge: Nicaragua

Wie ich in Nicaragua den Mut wiederfand

Managua im Ausnahmezustand

Die Ferien sind schon seit zwei Wochen zu Ende, aber die Schulen bleiben auf weiteres geschlossen. Die Alerta Roja (Alarmstufe rot) hält aus Sicherheitsgründen an. Angeblich ist die Erdbebengefahr noch immer zu hoch. Für die Nicas sind Erdbeben das Gesprächsthema Nummer 1, so wie man bei uns übers Wetter redet, nur dass die Menschen hier […]

Semana Santa in Nicaragua und Guatemala

Ay, que calor, que calor, que calor! It’s summertime in Centralamerica! Furchtbar heiß war es zwar die letzten Monate auch schon, aber erst zur Semana Santa, zur Osterzeit, gibt es das, was man bei uns Sommerferien nennt – wenn auch nur für eine Woche. Während Semana Santa steht ganz Lateinamerika Kopf, nicht nur wegen der […]

Die Maisinseln – Nicaraguas behütete Karibik (oder: Reise, Reise Teil 3)

11. Februar 2014. Wir befinden uns in Bluefields, an der Atlantikküste, und haben einige Pangafahrten hinter uns. Zu unserem nächsten Ziel aber, werden wir fliegen und zwar mit einer Cessna, die nicht mehr als 15 Sitze hat. Na gut, einen Teil werden wir fliegen, dann steht uns wieder eine Pangafahrt bevor. Wir wollen nach Little […]

Die Erde bebt

Seit gestern und einer langen unruhigen Nacht, weiß ich, was es bedeutet dem Boden unter den eigenen Füßen nicht zu trauen. 17.27 Uhr: Die Erde bewegt sich, schüttelt sich fast eine ganze Minute lang. Ich renne barfuss auf die Straße, wo sich auch alle Nachbarn versammeln. Ungläubige, verschreckte Gesichter. Ist es vorbei? Schon seit Tagen […]

„Hola Teacher!“ – Erster Bericht aus dem Feld

Seit sechs Tagen lebe ich nun im Barrio Walter Ferrety. Eines der Viertel Managuas in das viele Taxifahrer abends nicht oder nur unwillig fahren. Ich wohne gemeinsam mit Ana, der Schwiegertochter Esmeraldas (die Chefin des Amucobu-Projektes), und mit ihren zwei 10- und 11-Jährigen Kindern Itzia Sky und Ledys Janitzia, die auch meine Schülerinnen sind, sowie […]

Managua – Eine Annäherung

Die Geräusche Managuas Länger als bis sieben Uhr schlafe ich nie. Dann weckt mich der Gesang der Vögel auf, oder ein Hahn der immer irgendwo kräht, das Hupkonzert der Autos, das nur zwischen zwei und fünf Uhr Morgens aussetzt. Vertraut ist mir auch der Singsang der Verkäufer, die von Haus zu Haus gehen und ihre […]

Qué Suerte!

Hier ein superschneller Beitrag für jene, die sich fragen, wie es mir so ergangen ist. Mir geht es gut. Meine Nebenhöhlen sind zwar vom Staub völlig verstopft und deswegen fühl ich mich ein bisschen krank, aber das ist hier so normal wie bei uns eine Verkühlung. Ich habe die Woche versucht wie die Nicas einfach […]

Einen Schritt zurück

Das war eine schwierige Woche für mich. Gleich am Montag hatte ich einen totalen Einbruch, der mich ziemlich viel Kraft und Mut gekostet hat. In einer Unterrichtsstunde ging so ziemlich alles schief, was schief gehen kann. Auf einmal – im Angesicht des puren Chaos und Kontrollverlustes – habe ich sogar die Sprache buchstäblich verloren, so […]

Der Weg ist das Ziel, aber das Ziel ist auch nicht schlecht… Teil 1

Wenn man von der Hauptstadt Nicaraguas, Managua, in die Stadt Bluefields an der Atlantikküste möchte, kann man auch fliegen. Aber Flüge sind relativ teuer und wer wirklich verstehen möchte, wie die Menschen in einem Land leben, dem ist zu empfehlen, das billigste Transportmittel zu wählen: den Bus. Zum Beispiel kostet die Fahrt zu meiner Schule […]

Erster Schultag

Heute hatte ich meine Einweihung als „maestra de inglés“. Vier Unterrichtsstunden mit den Stufen 5 und 6 (Grundschule) und ich fühle mich ungefähr so, als hätte ich schon wieder den Vulkan Concepción bestiegen. Gestern, als ich erfahren habe, wann und wie viele Klassen ich unterrichten werde (sechs Schulstufen, insgesamt ca. 250 Kinder), habe ich mich […]