Was soll ich sagen? Da startet man also einen Blog über sein verkorkstes Leben und das alles nicht so läuft wie es laufen sollte und kurz vor dem offiziellen Launch passieren plötzlich gute Dinge.
Es ist nämlich so: Ich habe ein Praktikum, das ich eigentlich gar nicht wollte (weil ich ja keine schlecht bezahlten Praktika machen will) und das ich eigentlich gar nicht bekommen sollte (weil ich nicht alle benötigten Anforderungen erfülle, Stichwort: SPSS) und das eigentlich auch kein Praktikum mehr ist, sondern plötzlich eine wissenschaftlichen Assistenzstelle. So kann es einem gehen, wenn man eigentlich schon bereit war, quasi eine berühmte Bloggerin zu werden. Und das alles bevor man überhaupt richtig angefangen hat!
Die letzten Wochen habe ich ein seltsames Gefühl der Hoffnung gespürt und konnte diese seltsam positiven Gedanken kaum vor meiner Außenwelt verhehlen (als könnte ich das mit irgendeinem meiner Gefühle, mein Gesicht ist ein offenes Buch, leider). Man könnte sagen, beim nächsten Psychotest würde das Ergebnis nicht mehr Richtung „die Frustrierte“ gehen.
Das ist natürlich ein Dilemma! Was ist, wenn mein Leben nun perfekt wird? Worüber beklag ich mich dann noch?
Zum Glück lassen mich meine Selbstzweifel und mein Gesellschaftspessimismus nicht im Stich und ich bin zuversichtlich, dass es genug Stoff für meinen Blog geben wird.
Daher eben doch der Launch.